Als Facharzt für Unfallchirurgie bin ich Experte für Ihren gesamten Bewegungsapparat, wobei meine
Spezialisierung auf der Handchirurgie liegt.
Hier decke ich das gesamte Spektrum ab. Vom Karpaltunnelsyndrom und schnappendem Finger, über
Arthrose – oder Rheumabeschwerden der gesamten Hand, von der Korrektur von fehlverheilten oder
nicht verheilten Brüchen, bis hin zu akuten Verletzungen, wie Band – und Sehnenverletzungen oder
Knochenbrüchen der gesamten Hand bzw. des Handgelenkes.
Sollte eine Operation notwendig werden wird diese von mir ambulant und zeitnah in der Ordination
(z.B. Karpaltunnelsyndrom oder Ringbandspaltung), oder stationär unter persönlicher Betreuung am
UKH Klagenfurt oder in der Privatklink Maria Hilf durchgeführt.
Fallbeispiele
Karpaltunnelsyndrom (Carpal-Tunnel-Syndrom)
Das Karpaltunnelsyndrom (Carpal-Tunnel-Syndrom oder CTS) ist eine Einengung des Handmittelnervs (Nervus medianus) im Bereich der Handwurzel beugeseitig des Handgelenks. An dieser Stelle verläuft der Nervus medianus zusammen mit neun Beugesehnen durch einen Tunnel (Carpal-Tunnel), welcher von den Handwurzelknochen und einem ca. 2 bis 4 cm breiten Band (Retinaculum flexorum) begrenzt wird. Der Nervus medianus versorgt sowohl den Daumen als auch den Zeige-, Mittel- und die dem Mittelfinger zugewandte Hälfte des Ringfingers mit Gefühl.
Vorher: Es bestehen elektrisierende Schmerzen, sowie ein Taubheitsgefühl vom Daumen bis zum Ringfinger? Beim Autofahren oder während des Lesens schläft die Hand ein? Sie wachen in der Nacht aufgrund von Schmerzen in der Hand auf und müssen sie schütteln damit die Beschwerden sich bessern?
Es besteht der hochgradige Verdacht, dass sie an einem Karpaltunnelsyndrom (CTS) leiden. Die Diagnose kann durch eine Nervenleitgeschindigkeitsuntersuchung bestätigt werden. Es kommt hierbei zu einer Einengung des Karpalkanals durch eine Schwellung des Sehnengleitgewebes und dadurch zu einer Erhöhung des Druckes auf den Mittelnerv, den Nervus medianus.
Sollte eine konservative Therapie mit einer Nachlagerungsschiene und der Einnahme von Medikamenten nicht helfen, kann eine Operation notwendig werden. Diese wird nach einer Erstvorstellung mit ausführlicher Aufklärung in der Regel innerhalb von 2 Wochen terminisiert und ambulant in meiner Ordination durchgeführt.
Da der Eingriff in Lokalanästhesie nach der WALANT – Methode durchgeführt wird, ist keine präoperative Untersuchung durch einen Internisten oder Narkosearzt notwendig. Es muss auch keine blutverdünnende Medikation abgesetzt werden und auf eine schmerzende Oberarmblutsperre während der Operation kann verzichtet werden.
Nachher: Nach der Operation benötigen sie keine Schiene, ein Verband reicht aus. Die Verbandswechsel werden durch den Hausarzt durchgeführt, die Nahtentfernung erfolgt in meiner Ordination im Rahmen der Abschlusskontrolle.
Die betroffene Hand muss 3 Wochen geschont werden. Bewegung ist erlaubt, es sollten jedoch keine Kraftgriffe während dieser Zeit durchgeführt werden.
Ebenso wichtig wie die Schonung ist eine konsequente Narbenpflege nach der Nahtentfernung, da sich die Narbe vor allem während des 1. halben Jahres kontrahieren kann.
Dr. Philip Tomantschger
Facharzt für Unfallchirurgie
Wahlarzt aller Kassen
Feldkirchnerstrasse 2
9556 Liebenfels
Termine nach telefonischer Vereinbarung